14.-15. Juli 2018
Der Codex Faenza ist eine Handschrift von 1430 - 1440. Sie enthält größten Teils virtuose instrumentale Paraphrasen italienischer und französischer Musik des späten 14. Jahrhunderts.
Die Partitur gibt keinerlei Auskunft, für welches Instrument diese Bearbeitungen gedacht waren. Sie passen hervorragend auf eine Harfe oder ein kleines Tasteninstrument. Sie könnten aber auch von zwei Lauten gespielt werden oder einer Kombination von gezupften und gestrichenen Instrumenten, auch wenn es zu diesem Zeitpunkt in Italien noch keine tiefen Streichinstrumente gab.
Wir werden auch die vokalen Vorlagen studieren und schauen, wie die Faenza Version geschaffen wurde.
Geschrieben für Instrumente mit einem Umfang von H – f“ wie eine gotische Orgel, Clavicytherium oder Clavichord, können auch Spieler von gotischer Harfen und frühen Lauten und Gamben mitmachen.